StuPa-Resolution: FU schickt Studierende ins Unwetter

Auf seiner Sitzung am 21.06.2013 hat das 32. Studierendenparlament der FU Berlin eine Resolution zu einem Polizeieinsatz auf dem Campus am Rande des AStA-Hoffestes am 20.06.2013 beschlossen. Die Resolution ist im Folgenden dokumentiert.

Das Studierendenparlament der "F"U verurteilt den von der "F"U-Leitung veranlassten Polizeieinsatz beim gestrigen AStA-Hoffest. Es ruft die "F"U-Leitung auf, wieder zu Sinnen zu kommen. Das StuPa bekräftigt damit seine bereits bestehenden Resolutionen gegen die "Wachschutz"- und Polizeieinsätze der "F"U-Leitung.

Die Polizei wurde gestern Trotz schwerem Unwetter gerufen, um die Rost-/Silberlaube zu räumen. Während des gerade in voller Stärke losbrechenden Unwetters hatten Studierende zunächst Schutz in der Rost-/Silberlaube gesucht, wurden jedoch gezwungen, diese zu verlassen. Das Unwetter hatte die “F”U genau während des Hoffestes erreicht. Eine S-Bahn der S1 entgleiste in der Nähe und der “Deutsche Wetterdienst” warnte vor dem Verlassen von Gebäuden und sogar vor möglichen Tornados.

Obwohl Studierende “Wachschutz” und Polizei darauf hinwiesen, hatten diese die Studierenden dennoch noch während des gerade voll einbrechenden Unwetters zum Verlassen gezwungen. Die Aufnahme einer Anzeige wegen dieses Vorgehens hat die Polizei verweigert.

Die "F"U-Leitung scheint schon beim geringsten Anzeichen von "Ordnungsverstößen" auf Polizeieinsätze zu setzen - zum Teil in völlig überzogener Form. Die Rückkehr eines solchen “Ordnungssinns” ist durch nichts zu rechtfertigen.